Noch mehr Klettern in Railey

Wie vorausgesehen, blieb ich noch ein paar Tage in Ton Sai hängen. Ich entschied mich, nochmals eine Klettertour zu unternehmen. Zusammen mit den beiden Guides Mon und Porn (ja der heisst so) machten wir uns auf zur „Diamonds Wall“, welche gute, anfängerfreundliche Routen von 5 – 7c bietet.

 

 

 

An diesem Tag war es noch heisser und feuchter als sonst. Der Schweiss lief mir schon über die Backen, bevor wir überhaupt mit Klettern begannen. Ich hatte immer noch Muskelkater von meinem „Deep Water Soloing“ Trip und musste die Kletterei etwas langsam angehen. Darum begann ich mit ein paar einfachen Routen der Schwierigkeitsstufe 5. Von zuoberst in der Felswand hat man einen wunderschönen Überblick über den Dschungel, die Bucht und die Karstfels-Formationen im Meer.

 

Schrittweise erhöhte Porn die Schwierigkeit meiner Routen. Am Schluss kletterte ich ein 6c, was für meinen untrainierten Zustand ganz schön herausfordernd war. Wegen der Feuchtigkeit war ich alle 10 Sekunden auf frisches Magnesium angewiesen, da meine Hände so glitschig waren. Doch wie soll ich bitte schön zum Magnesium-Säcklein greifen? Irgendwie muss ich mich auch noch festhalten.

 

Schlussendlich habe ich es aber doch noch geschafft und war ganz schön stolz. Den Rest des Tages faulte ich diesmal wenigstens mit einer guten Entschuldigung am Strand herum. Ziemlich spontan entschied ich mich am Abend dann dafür, am nächsten Tag abzureisen, um noch den „Khao Sok“ Nationalpark anzuschauen. Hier findet man mit viel Glück vielleicht sogar Tiger, Leoparden oder wilde Elefanten…Mehr dazu im nächsten (und bald letzten!) Beitrag.

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